Israel verschärft ethnische Säuberung in Gaza mit Unterstützung der USA

Von Jordan Shilton – 3. Januar 2023

Die Bewohner des Gazastreifens haben angesichts der unaufhörlichen israelischen Angriffe nur die Wahl zwischen „Tod oder Vertreibung“, wie der palästinensische Abgesandte bei den Vereinten Nationen, Majed Bamya, am Freitag erklärte.

Bamyas prägnante Zusammenfassung der schrecklichen Bedingungen, die durch den völkermörderischen Angriff in Gaza geschaffen wurden, bestätigte sich kurze Zeit später erneut, als die israelischen Streitkräfte einen Hilfskonvoi im nördlichen Gazastreifen bombardierten, die Angriffe in Chan Yunis verstärkten und bei einem Luftangriff in Rafah mehrere Vertriebene töteten. Der US-Imperialismus bewies einmal mehr seine Mitverantwortung für den Völkermord durch die Ankündigung, Israel Tausende von Haubitzengeschosse zu liefern.

Bei dem Angriff in Rafah wurde ein Wohngebäude getroffen und mindestens 20 Menschen getötet. Am nächsten Morgen kam ein Hilfskonvoi der UN, der humanitäre Hilfsgüter in den Norden des Gazastreifens brachte, unter Beschuss. Im nördlichen Teil des Gazastreifens sitzen mehr als 800.000 Menschen fest, die keinen Zugang zu medizinischer Versorgung haben und lediglich Hilfslieferungen in extrem beschränktem Ausmaß vom israelischen Militär erhalten. Der Leiter des UN-Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA), Philippe Lazzarini, betonte, dass das Hilfswerk „seine Aktivitäten mit den israelischen Behörden“ koordiniere – was bestätigt, das der Angriff vorsätzlich war.

Das palästinensische Außenministerium im Westjordanland warf Israel in einer Stellungnahme vor, die Hilfslieferungen in den Gazastreifen bewusst zu beschränken. Die derzeitigen Hilfslieferungen deckten „nicht einmal das Minimum dessen ab, was notwendig wäre“. Die Einschränkung der Hilfslieferungen ist neben den wahllosen Bombardierungen Teil der israelischen Politik des Völkermords.

Laut der internationalen Hilfsorganisation Mercy Corps sind derzeit etwa eine halbe Million Menschen im Gazastreifen von „katastrophalem Hunger bzw. Verhungern“ bedroht. Die Vizepräsidentin des Mercy Corps für globale Politik und Interessenvertretung, Kate Phillips-Barrasso, erklärte: „Die Menge an lebensrettenden Gütern, die in den Gazastreifen gelassen werden, sind ein Tropfen auf den heißen Stein und haben auch nach der Öffnung des Grenzübergangs Kerem Shalom nicht das Niveau erreicht, das notwendig wäre, um die grundlegenden und notwendigsten Bedürfnisse der Bevölkerung des Gazastreifens zu befriedigen. … Sobald die Lastwagen ihre Ziele erreichen, ist eine sichere Auslieferung jeglicher Hilfsgüter wegen der anhaltenden und ununterbrochenen Sicherheitsrisiken nahezu unmöglich.“

Eine weitere Warnung der Weltgesundheitsorganisation zeigt, dass Israel auch Krankheiten zur Umsetzung seines Völkermords einsetzt. Laut WHO-Präsident Tedros Ghebreyesus belegen Daten fast 180.000 Fälle von Infektionen der oberen Atemwege, 136.400 Fälle von Durchfall (die Hälfte davon bei Kindern unter fünf Jahren) und 55.400 Fälle von Läusen und Krätze. Daneben gab es bisher 5.530 Fälle von Windpocken, 42.700 Fälle von Hautausschlägen, 4.683 Fälle von Gelbsucht und 126 Fälle von Meningitis.

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Israel führt in Gaza eine ethnische Säuberung durch – und der Westen schaut zu

Von Thomas Röper – 2. Januar 2024

Der israelische Finanzminister hat eine ethnische Säuberung des Gazastreifens gefordert, und Ministerpräsident Netanjahu hat offen gesagt, dass Israel gegen die Zwei-Staaten-Lösung ist. Israel führt einen Völkermord an den Palästinensern durch, und der Westen unterstützt das.

Die UNO fordert seit Jahrzehnten die Zwei-Staaten-Lösung für Palästina, und auch fast alle Staaten der Welt fordern das offiziell als Weg zum Frieden im Nahen Osten. Allerdings waren das, zumindest was den Westen angeht, immer nur leere Worthülsen, denn kein westlicher Staat hat irgendetwas unternommen, um Israel dazu zu drängen, die Zwei-Staaten-Lösung auch umzusetzen.

Im Gegenteil, denn mit seiner illegalen Siedlungspolitik im Westjordanland hat Israel mit Unterstützung des Westens Fakten geschaffen. Im Westjordanland hat der Staat Israel Palästinenser enteignet und vertrieben und auf ihrem Land israelische Siedlungen gebaut, die das Westjordanland so sehr „zersiedelt“ haben, dass ein palästinensischer Staat dort gar nicht mehr errichtet werden kann. …

Kritiker Israels werfen den israelischen Regierungen daher schon lange vor, einen Genozid an den Palästinensern zu planen, denn die von der UNO beschlossene Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes sagt in Artikel II unmissverständlich:

„In dieser Konvention bedeutet Völkermord eine der folgenden Handlungen, die in der Absicht begangen wird, eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören:
(a) Tötung von Mitgliedern der Gruppe;
(b) Verursachung von schwerem körperlichem oder seelischem Schaden an Mitgliedern der Gruppe;
(c) vorsätzliche Auferlegung von Lebensbedingungen für die Gruppe, die geeignet sind, ihre körperliche Zerstörung ganz oder teilweise herbeizuführen;
(d) Verhängung von Maßnahmen, die auf die Geburtenverhinderung innerhalb der Gruppe gerichtet sind;
(e) gewaltsame Überführung von Kindern der Gruppe in eine andere Gruppe.“

Mindestens die Punkte a, b und c sind schon lange erfüllt, denn die Lebensbedingungen, unter denen Israel die Palästinenser seit Jahrzehnten zu leben zwingt, sind damit treffend beschrieben. Niemand bestreitet, dass es palästinensischen Terror gibt, aber erstens ist der darin begründet, dass viele Palästinenser in ihrer Verzweiflung keinen anderen Weg sehen, um für ihre Rechte zu kämpfen, und zweitens hat Israel in den letzten Jahrzehnten ein Vielfaches mehr Palästinenser getötet, als Israelis dem palästinensischem Terror zum Opfer gefallen sind. Im aktuellen Krieg hat die Hamas nach israelischen Angaben 1.200 Israelis ermordet, Israel hat daraufhin bisher 22.000 palästinensische Zivilisten, die meisten davon Frauen und Kinder, abgeschlachtet.

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Israel steuert auf Krieg mit dem Libanon und dem Iran zu

Von Thomas Scripps – 30. Dezember 2023

Wie das Gesundheitsministerium von Gaza mitteilte, wurden in den 24 Stunden bis 15 Uhr am Donnerstag weitere 210 Palästinenser vom israelischen Militär in Gaza getötet und 360 verwundet. Bei dem Angriff wurden damit bis jetzt über 21.300 Menschen getötet und über 55.600 verwundet; dazu kommen etwa 7.000 Vermisste, die vermutlich unter den Trümmern begraben sind.

Laut den Vereinten Nationen wurden 85 Prozent der Bevölkerung der Enklave vertrieben, und 40 Prozent sind von einer Hungersnot bedroht. In den UN-Unterkünften leben viermal mehr Menschen als vorgesehen.

Während der Völkermord in Gaza weitergeht, planen Israel und seine Verbündeten, den Krieg auszuweiten. Verteidigungsminister Yoaw Galant erklärte Anfang der Woche: „Wir befinden uns in einem Mehrfronten-Krieg. Wir werden von sieben Fronten aus angegriffen – Gaza, Libanon, Syrien, Judäa und Samaria (Westjordanland), Irak, Jemen und Iran.“

Am Donnerstag fügte er hinzu: „Die Ära der begrenzten Konflikte ist jetzt vorbei… Wir gingen bei unseren Operationen jahrelang davon aus, dass begrenzte Konflikte bewältigt werden könnten, aber dieses Phänomen verschwindet. Heute gibt es ein auffälliges Phänomen der Konvergenz der Schauplätze.“

In diese Richtung äußerte sich Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Montag: „Wir hören nicht auf. Der Krieg wird bis zum Ende fortgesetzt, bis wir ihn beenden, nicht früher.“ Damit meint er eher den gesamten Nahen Osten als den bereits zerstörten Gazastreifen.

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Der Gazakrieg und die ekelhafte Doppelmoral des „Spiegel“

Von Thomas Röper – 30. Dezember 2023 16:24 Uhr

Die Spiegel-Redaktion zeigt mit Artikeln vom 30. Dezember über den Gazakrieg einmal mehr ihre ekelerregende Doppelmoral auf. Auch, wenn es weh tut, sollte man sich das genau anschauen.

Ich habe mehrmals darauf hingewiesen, dass das, was die deutschen „Qualitätsmedien“ beim Gazakrieg als „Berichterstattung“ bezeichnen, nichts weiter als ekelerregende Doppelmoral ist. In der Ukraine bezeichnen sie sogar fehlgeleitete ukrainische Raketen, die zivile Ziele treffen, als russische Kriegsverbrechen, während sie den Völkermord, den Israel in Gaza begeht, nicht kritisieren. Ich will das jetzt nicht alles wiederholen, Sie können es in meinen Artikeln … nachlesen.

Jetzt will ich zeigen, wie widersprüchlich der Spiegel in zwei am gleichen Tag erschienen Artikeln berichtet. Dabei gehe ich chronologisch vor, denn am 30. Dezember erschien am frühen Morgen beim Spiegel ein Artikel mit der Überschrift „Krieg in Gaza – Es wird weiter gestorben – auch wenn das Schießen aufhört“, aus dem ich ausführlich zitieren werde. Anschließend schauen wir uns einen kurzen Artikel mit der Überschrift „Krieg gegen die Hamas in Gaza – Südafrika verklagt Israel vor Uno-Gericht wegen »Völkermord«“ an, den der Spiegel am gleichen Tag nur wenige Stunden später veröffentlicht hat.

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Die Hetze der deutschen Medien

Von Thomas Röper – 28. Dezember 2023

Die Zeiten, in denen die Unschuldsvermutung galt, sind in deutschen Medien lange vorbei. Und selbst, wenn jemand tatsächlich unschuldig ist, ist den deutschen Medien das egal. Sie hetzen gegen alle, die ihnen aus irgendeinem Grund missfallen.

Die Cancel Culture treibt bekanntlich immer absurdere Blüten, die unter anderem dazu führen, dass westliche Medien nach Belieben hetzerische Verleumdungskampagnen starten. Die treffen natürlich diejenigen, die den westlichen Medien aus irgendeinem Grunde nicht gefallen. Dazu reicht es aus, dass beispielsweise irgendeine Frau behauptet, jemand habe sie irgendwann mal unsittlich berührt. Fakten braucht es in so einem Fall nicht, der Vorwurf ist auch ohne jeden Beleg ausreichend, um jemanden medial anzugreifen und zu versuchen, ihn gesellschaftlich zu vernichten.

Dass es dabei nicht um Berichterstattung geht, oder darum, dass kritische Medien Skandale aufdecken wollen, zeigt sich immer wieder. Wenn sich nämlich hinterher herausstellt, dass der angebliche Täter gar nichts getan hat, dann wird darüber so gut wie gar nicht berichtet. Mehr noch, die Medien suggerieren sogar hinterher noch, er sei trotzdem schuldig. …

Ein Beispiel dafür war in diesem Jahr Till Lindemann, der Sänger der Band Rammstein. Am 2. Juni hat der Spiegel einen Artikel mit der Überschrift „»Row Zero« bei Rammstein-Konzerten – Frauen werfen Till Lindemann Machtmissbrauch und sexuelle Übergriffe vor“ veröffentlicht, in dem er Till Lindemann, dem Sänger der Band Rammstein vorgeworfen hat, junge weibliche Fans unter Drogen gesetzt und buchstäblich vergewaltigt zu haben. Der Vorwand für die Hetzkampagne waren Posts von weitgehend unbekannten Influencerinnen, die tränenreich von den angeblichen Vorfällen erzählt haben.

In den folgenden etwa drei Monaten hat der Spiegel sage und schreibe über 80 Artikel veröffentlicht, in denen er seine Hetzkampagne gegen die Band Rammstein und ihren Sänger fortgesetzt hat. Und das hatte Folgen: Es gab Proteste bei Rammstein-Konzerten, Boykottaufrufe, das Büro der Band wurde von Randalierern angegriffen, Werbeverträge wurden gekündigt und so weiter.

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Biden gibt grünes Licht für Israels Weihnachtsmassaker in Gaza

Von Andre Damon – 27. Dezember 2023

„Ich hatte heute ein langes Gespräch mit Netanjahu“, sagte US-Präsident Joe Biden am Freitag, als er Washington verließ, um die Weihnachtsferien in Camp David zu verbringen. Auf die Frage, wie das Gespräch verlaufen sei, antwortete Biden nur mit einem Satz: „Ich habe nicht um einen Waffenstillstand gebeten.“

Mit anderen Worten: Biden gab der israelischen Regierung seinen Segen, den Völkermord in Gaza über die Feiertage nicht nur fortzusetzen, sondern zu intensivieren.

Dieses Telefongespräch war der Auftakt zu einem Blutbad. An Heiligabend bombardierte Israel das Flüchtlingslager Maghazi, eines der am dichtesten besiedelten Gebiete des Gazastreifens. Mindestens 70 Menschen wurden ermordet. „Was im Maghazi-Lager geschieht, ist ein Massaker in einem überfüllten Anwohnergebiet“, sagte der Sprecher des Gesundheitsministeriums von Gaza, Ashraf al-Qudra.

Bei den unaufhörlichen Luftangriffen, die am ersten Weihnachtstag weitergingen, wurden Hunderte getötet, vor allem Frauen und Kinder.

Die genozidalen Absichten hinter dem Massenmord wurden offen geäußert. Außerdem verbreitete das israelische Militär schockierendes Bildmaterial, das zeigt, wie Hunderte Gefangene nackt und mit verbundenen Augen zusammengekauert sind.

Das Gespräch zwischen den beiden alten Kriegsverbrechern Biden und Netanjahu war nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Jede wichtige Entscheidung Israels erfolgt mit dem vorherigen Wissen und der vollen Unterstützung der amerikanischen Regierung. Jeder neuen Gräueltat geht ein hochrangiges Treffen mit Washington voraus. Entweder wird telefoniert oder US-Politiker pilgern nach Tel Aviv.

Die israelische Armee wird mit Milliarden von Dollar aus dem US-Militärhaushalt bezahlt, setzt Bomben und Flugzeuge aus amerikanischer Produktion ein und beschießt in Absprache mit US-Offizieren zivile Ziele, die von amerikanischen Spionageflugzeugen in Gaza ausgesucht wurden.

Die Biden-Regierung, die einen Krieg im Nahen Osten gegen den Iran provozieren will, hat beschlossen, die „Endlösung“ der palästinensischen Frage zu einem wesentlichen strategischen Ziel der US-Herrschaft im Nahen Osten zu machen.

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Berlin: Polizeiterror gegen linke Frauengruppe wegen Palästina-Solidarität

Von Justus Leicht – 27. Dezember 2023

Die Repression gegen Unterstützer der palästinensischen Bevölkerung und Gegner des Genozids in Gaza hat eine neue Qualität erreicht. Wegen eines Instagram-Beitrags, der sich mit Palästina solidarisierte und die Hamas kritisierte, und Flugblättern gleichen Inhalts ging die Berliner Polizei letzte Woche massiv gegen linke und migrantische Organisationen vor, vor allem gegen die Frauengruppe „Zora“, die der maoistischen Gruppe „Young Struggle“ nahe steht. Die Sozialistische Gleichheitspartei (SGP) verurteilt diesen Angriff auf demokratische Rechte aufs Schärfste und ruft zum Protest dagegen auf.

Am 20. Dezember führten rund 170 Einsatzkräfte Razzien in insgesamt acht Objekten in Berlin durch. Im Rahmen von zwei Ermittlungsverfahren wegen des „Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen“ durchsuchten Beamte des Polizeilichen Staatsschutzes des Landeskriminalamtes mit Unterstützung von zwei Einsatzhundertschaften sechs Privatwohnungen, das Café „Karanfil“ in Berlin-Neukölln und das „Interbüro“ in Berlin-Wedding. Zur Begründung erklärte die Berliner Polizei in einer Pressemitteilung: „Die insgesamt sechs Beschuldigten, fünf davon (vier Frauen und ein Mann im Alter zwischen 18 und 23 Jahren) mutmaßlich der Gruppe ‚Zora‘ angehörend, stehen im Verdacht, Propaganda für die – als terroristisch eingestufte – ‚Volksfront für die Befreiung Palästinas‘ (PFLP) betrieben zu haben.“

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Israels „Existenzrecht“ und „Selbstverteidigung“ sind die Unwörter des Jahres!

Von Evelyn Hecht-Galinski – 26. Dezember 2023

Hat nicht der „jüdische Besatzerstaat“ jedes Recht auf „Selbstverteidigung“ verwirkt und als Besatzer auch nie gehabt? Wer gibt Besatzern das Recht auf „Selbstverteidigung“ gegen Besetzte, die sich mit allen wenigen Mitteln versuchen, sich dieser illegalen Besatzung zu widersetzen? Ja, das ist ihr legales Recht! Ja, es waren brutale Mittel, gegen eine brutale Besatzung. Das gleiche gilt für den mehr als propagandistisch erfundenen Begriff des „Existenzrechts“. Wie oft schrieb ich schon, dass ein Staat ohne Grenzen und Verfassung dieses Recht nicht hat. Israel hat nur ein Ziel und das heißt Land stehlen, siedeln, vertreiben und in einem Apartheid-Groß-Israel allein zu existieren. Wenn also jeder deutsche „Neubürger“ dieses „Existenzrecht“ anerkennen muss, um eingebürgert zu werden, dann ist das mit unserer Demokratie nicht vereinbar. Deutsche Traumatisierung als Einbürgerungspolitik gehört in die Psychiatrie!

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Führen die Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer zu einem Krieg der USA mit dem Iran?

Von Thomas Röper – 25. Dezember 2023

Aus dem Jemen werden als Reaktion auf den Krieg in Gaza Handelsschiffe angegriffen. Da das möglicherweise mit iranischer Unterstützung geschieht, rückt ein Zusammenstoß zwischen den USA und dem Iran wieder in den Bereich des Möglichen.

Die jemenitischen Hutis haben als Reaktion auf den israelischen Vernichtungskrieg in Gaza Handelsschiffe angegriffen. Welche Auswirkungen das haben kann, war Thema eines Beitrages des wöchentlichen Nachrichtenrückblicks des russischen Fernsehens und ich habe den russischen Beitrag übersetzt.

Israelische Angriffe auf Gaza bedrohen Welthandel

Präsident Putin hat mit Palästinenserpräsident Abbas telefoniert. Laut dem Pressedienst des Kremls wurde „die Bedeutung einer baldigen Beendigung des Blutvergießens und der Wiederaufnahme des politischen Prozesses zur Beilegung des Nahostkonflikts auf der allgemein anerkannten völkerrechtlichen Grundlage, die die Gründung des Staates Palästina in den Grenzen von 1967 vorsieht, betont“. Unterdessen gehen die Operation der israelischen Armee und der Raketenbeschuss des Gazastreifens weiter.

In der palästinensischen Enklave läuft eine humanitäre Katastrophe. Nach Angaben von UNICEF haben 80 Prozent der Kinder unter fünf Jahren nicht genug zu essen und das Gesundheitssystem im Gazastreifen ist völlig zerstört. Die Weltgesundheitsorganisation warnt: Aufgrund der schrecklichen sanitären Bedingungen und des Mangels an Trinkwasser sind Infektionskrankheiten vorprogrammiert.

Der UN-Sicherheitsrat war jedoch aufgrund der Position der USA immer noch nicht in der Lage, eine Resolution für einen Waffenstillstand im Gazastreifen zu verabschieden. Der Konflikt eskaliert also weiter. Die jemenitischen Hutis, die von Anfang an ihre Unterstützung für die Hamas verkündet haben, haben im Roten Meer Handelsschiffe angegriffen, von denen sie glauben, dass sie mit Israel in Verbindung stehen. Nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums haben die Hutis mehr als hundert Drohnenangriffe und Angriffe mit ballistischen Raketen auf zehn Handelsschiffe durchgeführt.

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Iranischer General in Damaskus durch israelische Raketen ermordet – Iran kündet Vergeltung an

Von RT DE – 25. Dezember 2023

Drei israelische Raketen sollen den General Sayyed Razi Mousavi der Iranischen Revolutionsgarde IRGC in Damaskus getötet haben. Offiziell hat sich Israel noch nicht dazu bekannt, aber in der israelischen Presse finden sich Äußerungen israelischer Militärs, die daran keinen Zweifel hegen. Der General Sayyed Razi Mousavi der Iranischen Revolutionsgarde IRGC wurde heute in Damaskus durch einen israelischen Raketenangriff getötet. Die Iranische Revolutionsgarde hat nach einer Meldung des iranischen Press-TV angekündigt, das „falsche und kindermordende zionistische Regime“ werde einen Preis für diesen Mord bezahlen müssen.

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