Hilferuf: Ukrainischer Geheimdienst macht Jagd auf Oppositionspolitiker und NachDenkSeiten-Autor Maxim Goldarb

Von Maxim Goldarb – 6. November 2023

Seit Februar 2023 verfasst der ukrainische Oppositionelle und Jurist Maxim Goldarb (Union der Linken Kräfte) regelmäßig für die NachDenkSeiten Artikel zur Lage in seiner Heimat unter der Rubrik „Stimmen aus der Ukraine“. Er schrieb unter anderem über Korruption im Verteidigungsministerium, zunehmende totalitäre Tendenzen, die brutale Verfolgung jeder Art von linker Opposition, die voranschreitende Auflösung des Rechtsstaates und sprach sich für Friedensverhandlungen aus. Nun erreichte uns ein Hilferuf von ihm, in welchem er schildert, wie nach der letzten Veröffentlichung bei den NDS der ukrainische Geheimdienst SBU seine Wohnung durchsuchte und die Staatsanwaltschaft ihn wegen „Informationstätigkeiten zugunsten des Aggressors“ angeklagt hat. Wir dokumentieren sein Schreiben im Wortlaut.

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Verbot der KPD 1956 und seine Geschichte

Von Albrecht Müller – 4. November 2023

Heute war ich unsicher, ob ein gutes Dokument für unsere Serie zu finden wäre, vor allem auch ein Dokument, das die Leserinnen und Leser in der ehemaligen DDR genauso interessieren könnte wie die geborenen Westdeutschen. Dann erinnerte ich mich an das KPD-Verbot von 1956 und fand interessante Dokumente. Fünf Dokumente sind im Folgenden verlinkt. … 1956 erklärte das Bundesverfassungsgericht die KPD für verfassungswidrig und folgte damit dem Antrag der Bundesregierung. „Verfassungswidrig“, so hat der Autor Josef Foschepoth sein Buch über dieses Urteil überschrieben – mit doppelter Bedeutung. Denn der Historiker hält auch das Karlsruher Verfahren für „durch und durch verfassungswidrig“. … Mit „Verfassungswidrig“ hat Josef Foschepoth eine informative und lesenswerte Studie vorgelegt, auch wenn er auf einige drastische Formulierungen und zugespitzte Thesen hätte verzichten können. Ohne beharrliche Nachfragen wäre Josef Foschepoths Buch über das KPD-Verbot von 1956 wohl nie erschienen. Denn nur weil der Freiburger Historiker energisch insistierte, wurden ihm schließlich Akten vorgelegt, die die Bundesregierung jahrzehntelang unter Verschluss gehalten hatte: „Zum ersten Mal konnten eine Fülle, eine Vielzahl von Geheimakten, die bis dato noch nicht freigegeben worden sind, benutzt werden. Und davon profitiert dieses Buch.“

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Denunziationsparagrafen: Wie Nancy Faeser gesetzlich den Rechtsstaat abschafft

Von Dagmar Henn – 3. November 2023

Es gibt Gesetzesvorhaben, bei denen stehen einem bildlich die Haare zu Berge. Aus dem Ministerium von Frau Faeser wurde mit dem Vorschlag für die Änderung des Verfassungsschutzgesetzes ein besonders extremes Beispiel geliefert. Es soll pauschal Handlungen legalisieren, die in einem Rechtsstaat gar nicht zulässig sein dürfen. ‒ Man kann in Deutschland zusehen, wie der Rechtsstaat demontiert wird, Schritt für Schritt. Und inzwischen haben diese Entwicklungen ein beträchtliches Tempo angenommen. Die Änderungsvorschläge, die die Regierungskoalition für das Verfassungsschutzgesetz vorgelegt hat, sind inzwischen zwar vielerorts kritisiert worden (etwa im Cicero oder auf den NachDenkSeiten), aber ihre Bedeutung ist weit größer, als bisher in all diesen Darstellungen zusammengenommen. … Bevor man ins Detail geht, sollte man sich ins Gedächtnis rufen, was einen Rechtsstaat ausmacht. Im Kern ist das die Bindung staatlichen Handelns an Recht und Gesetz und die Möglichkeit der Bürger, dieses staatliche Handeln über die Anrufung eines Gerichts überprüfen zu lassen. Konkret heißt das, es muss eine rechtliche Grundlage für dieses Handeln geben, egal in welchem Bereich, und ich muss die Möglichkeit haben, gegen Handlungen seitens des Staates zu klagen.

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„Es braucht eine tragfähige Lösung für Israelis und Palästinenser“. Frieden gibt es nur auf der Grundlage des Völkerrechts

Interview mit Prof. Dr. iur. et phil. Alfred de Zayas, Völkerrechtler und ehemaliger UNO-Mandatsträger – 26. Oktober 2023

… Zunächst muss man ganz klar sagen, dass jedes Opfer dieses Krieges eines zu viel ist und zu bedauern ist – jedes Leben, das geopfert worden ist, jede Verletzung und Verstümmelung – sowohl die erlittenen Verluste bei den Israelis als auch bei den Palästinensern: Touristen, Kinder, Greise. Es gibt eine Priorität: Die USA müssen alles tun, um einen Waffenstillstand zu vermitteln und um einen gerechten Frieden zu ermöglichen. Grundsätzlich haben wir einen schon lang andauernden, ungelösten Konflikt: den Kampf der Palästinenser für ihre Selbstbestimmung und für ihre Befreiung von unmenschlichen Lebensbedingungen und Unterdrückung. Dieser Konflikt währt schon mehr als ein halbes Jahrhundert. Die Palästinenser – und das ist unabhängig von der Hamas – wollen einen eigenen Staat in garantierten Grenzen. Wäre die Hamas nur gegen das israelische Militär vorgegangen, könnte man das als Kampf gegen Unterdrückung legitimieren. Das wäre im Einklang mit der Uno-Charta. Aber das gezielte Töten von Zivilisten ist ein Kriegsverbrechen, ein terroristischer Akt, und durch nichts zu rechtfertigen, auch dann nicht, wenn die Gegenseite auch so handeln würde. Dass es in einem Krieg immer auch Unschuldige trifft, ist kaum zu verhindern. Deshalb ist ein Krieg im Grunde genommen nicht zu führen, und Konflikte muss man immer mit friedlichen Mitteln lösen. Wenn aber klar ist, dass mehrere Hunderte oder gar Tausende von Zivilisten auf beiden Seiten aufgrund der Kriegsführung zu Tode kommen, ist das ebenfalls scharf zu verurteilen. Die Hauptaufgabe der Uno ist es, eben solche Konflikte zu vermeiden und dafür zu sorgen, dass feste Vereinbarungen wie zum Beispiel die Osloer Abkommen eingehalten werden. Das Nichteinhalten von Vereinbarungen wie diejenigen von Oslo I und II oder Minsk führt unweigerlich zu Gewalt.

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Wie die Bundesregierung das Völkerrecht in Sachen Iran mit Füßen tritt

Von Thomas Röper – 23. September 2023

Die deutsche Regierung hat Sanktionen gegen den Iran verhängt, was den deutschen Medien nur eine kleine Meldung wert war. Außerhalb der westlichen Medienblase ist das anders, denn der Vorgang zeigt, wie der Westen das Völkerrecht ein weiteres Mal mit Füßen tritt. Willkommen in der „regelbasierten Weltordnung“.

Am 17. September gab es in den deutschen Medien einige kurze Meldungen darüber, dass der Iran unter anderem die deutschen Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO), die das iranische Atomprogramm kontrollieren sollen, des Landes verwiesen hat. Natürlich war der Grundton der Artikel Empörung. Dass das eine Reaktion des Iran auf einen eklatanten Völkerrechtsbruch der deutschen Bundesregierung gewesen ist, konnte man in den deutschen Medien hingegen nicht erfahren. Schauen wir uns das genauer an, denn dieses Beispiel zeigt erneut, wie sehr die deutschen Medien ihre Leser durch Weglassen entscheidender Informationen desinformieren.

Was Spiegel-Leser erfahren:

Der Spiegel berichtete darüber am 17. September unter der Überschrift „Internationale Atomenergiebehörde – Iran entzieht Inspektoren aus Deutschland und Frankreich die Akkreditierung“ und der Artikel begann damit, dass der Iran den Inspektoren die Akkreditierung entzogen hat und der Spiegel zitierte den Chef der IAEO: „»Ich verurteile diese unverhältnismäßige und beispiellose einseitige Maßnahme auf das Schärfste«, erklärte Grossi und rief die Führung des Landes auf, diese Schritte zu überdenken. Die Entscheidung Irans sei ein weiterer Schritt in die falsche Richtung. Die Behörde werde nicht mehr in der Lage sein, glaubhaft zu versichern, dass Atommaterial und -aktivitäten in Iran nur friedlichen Zwecken dienten.“

Für den Spiegel-Leser ist die IAEO eine neutrale Organisation, und wenn deren Chef den Iran kritisiert, dann hat das für den Spiegel-Leser Autorität. Der Iran ist für den Spiegel-Leser also ganz böse, weil er die Kontrollen behindert und vielleicht sogar eine Atombombe bauen will. Erst im vierten Absatz des Artikels schreibt der Spiegel:

„Die Maßnahme folgte auf die Entscheidung von Deutschland, Frankreich und Großbritannien vom Donnerstag, bestehende Sanktionen gegen Iran wegen dessen Atomprogramm nicht aufheben zu wollen.“

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Stimmen aus der Ukraine: Wie Kiew jeden Kritiker zum Staatsverräter erklärt

Von Maxim Goldarb – 8. September 2023

Maxim Goldarb ist Vorsitzender der ukrainischen „Union der Linken Kräfte – Für einen neuen Sozialismus“, die den NATO-Krieg gegen Russland ablehnt und von der Selenskyj-Regierung verboten wurde und verfolgt wird.

In letzter Zeit lesen bzw. hören wir oft in den ukrainischen Nachrichten oder im Fernsehen von „Staatsverrätern“, die vom ukrainischen Sicherheitsdienst oder den Staatsanwälten enttarnt wurden und staatsfeindlicher Aktivitäten sowie des Verrats verdächtigt werden. In der Regel handelt es sich bei den „Verrätern“ um bekannte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens oder Politiker, welche die Politik der Regierung kritisieren, sich für Frieden aussprechen oder korrupte Machenschaften des derzeitigen Regimes aufdecken. Viel weniger bekannt sind jedoch die zahlreichen Fälle, in denen normale Bürger wegen absolut geringfügiger „Vergehen“ ebenso als „Verräter“ gebrandmarkt werden. Regierungskritische Beiträge in sozialen Netzwerken oder auch nur ein Like auf Facebook reichen aus. Ein Einblick in die Mechanismen des Kiewer Unterdrückungsapparates …

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Ukrainische Regierung verfolgt Pazifisten, während sich Selenskyj mit Neonazi-Führer trifft

Von Jason Melanovski – 18. August 2023

Die von der NATO unterstützte ukrainische Regierung von Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den ukrainischen Friedensaktivisten Juri Scheliaschenko offiziell wegen „Rechtfertigung der russischen Aggression“ angeklagt. Nachdem der ukrainische Geheimdienst SBU Anfang August eine Razzia in seiner Wohnung in Kiew durchgeführt hatte, wurde er verhört und bis zu seiner Anklage unter nächtlichen Hausarrest gestellt. Scheliaschenko ist derzeit Geschäftsführer der Ukrainischen Pazifistischen Bewegung, die dem Europäischen Büro für Kriegsdienstverweigerung und der Bewegung World BEYOND War angehört. Die Anklage gegen Scheliaschenko basiert insbesondere auf einem pazifistischen Dokument mit dem Titel „Friedensprogramm für die Ukraine und die Welt“, das der SBU bei seiner Razzia sichergestellt hat. Das Dokument, das im September 2022 von Scheliaschenkos Organisation angenommen und an Selenskyjs Büro geschickt wurde, fordert „Frieden, verurteilt die russische Aggression, dringt auf den Schutz des Menschenrechts, Töten verweigern zu dürfen, und ruft zu einer friedlichen Lösung des bewaffneten Konflikts auf“.
In einem Interview mit Democracy Now! berichtete Scheliaschenko, er habe während seines Verhörs festgestellt, dass die Selenskyj-Regierung vor über einem Jahr begonnen hat, ihn zu überwachen, nachdem er ein Dokument mit dem Titel „Das Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen“ veröffentlicht hatte. Er erinnerte sich: „Während dieses Verhörs zeigte mir der Ermittler eine Kopie des gerichtlichen Antrags. Er hatte das Gericht aufgefordert, mich unter Hausarrest zu stellen. Er legte einige Unterlagen offen, und ich muss sagen, dass ich aus diesem Stoß von Papieren ersehen konnte, dass ich tatsächlich seit einem Jahr überwacht wurde. Es begann, als ich als Menschenrechtsverteidiger ein Rechtshilfedokument veröffentlichte, in dem das Menschenrecht [Recht] auf Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen genannt wurde. Das betrachteten sie als Bedrohung für die nationale Sicherheit und als Bedrohung für die Mobilisierung der ukrainischen Streitkräfte. Deshalb begannen sie, mich zu überwachen.“

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Mobilmachung in der Ukraine: Selensky-Regierung auf Menschenjagd

Von Maxim Goldarb – 9. Juli 2023

In diesem Artikel werden die systematischen Verstöße gegen Menschenrechte und demokratische Rechte beschrieben, die im Rahmen der von der Nato unterstützten Bestrebungen der ukrainischen Regierung verübt werden, noch mehr Männer in die Armee einzuziehen. Schätzungen zufolge sind bereits hunderttausende Ukrainer in diesem Krieg ums Leben gekommen, viele weitere wurden verwundet. Der Verfasser des Artikels, Maxim Goldarb, ist Vorsitzender der Partei „Union linker Kräfte der Ukraine – Für neuen Sozialismus“, die den Nato-Krieg gegen Russland ablehnt und von der Selenskyj-Regierung verboten wurde und verfolgt wird. Während der letzten eineinhalb Jahre war die Einberufung ins Militär eines der brennendsten Probleme in der ukrainischen Gesellschaft. In unserem Land sind sich alle bewusst, was für ein enormes Ausmaß nicht nur die Mobilisierung selbst erreicht hat, sondern auch, dass dabei in zahlreichen Fällen die Menschenrechte systematisch verletzt wurden. Doch die meisten westlichen Medien verschweigen diese Informationen.

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Ideologischen Gegnern der ukrainischen Regierung drohen Gefängnis oder Tod. Bericht eines ukrainischen Sozialisten

Von Maxim Goldarb – 7. Mai 2023

Diesen Artikel erhielt die World Socialist Web Site von Maxim Goldarb, dem Vorsitzenden der ukrainischen Partei Union Linker Kräfte (Für einen neuen Sozialismus), die von der Selenskyj-Regierung verboten wurde. …

Lange Zeit hieß es über die Ukraine, sie sei das freieste Land unter den früheren Sowjetrepubliken. Die Medien, die die NATO unterstützen, stellen sie sogar als Bollwerk der Demokratie dar. Doch das ist eine Lüge. Das rechte Oligarchenregime, das nach dem vom Westen unterstützten Putsch im Februar 2014 an die Macht kam, hat seine Gegner brutal und mit terroristischen Methoden verfolgt. Das tragischste Beispiel dafür, wie das Regime in Kiew seine ideologischen Gegner nicht nur verfolgt, sondern auch ermordet, ereignete sich am 2. Mai 2014 in Odessa. Damals haben rechtsextreme Nationalisten Antifaschisten im Gewerkschaftshaus der Stadt eingesperrt und es angezündet; die Behörden wussten davon und unterstützten offen die Angreifer. Um aus dem brennenden Gebäude zu entkommen, sprangen viele aus den Fenstern in den Tod. Einige der Überlebenden wurden dann außerhalb des Gebäudes von Neonazis ermordet. Insgesamt wurden mehr als 40 Menschen getötet, darunter Wadim Papura, Mitglied der kommunistischen Jugendorganisation Komsomol, und Andrei Braschewski von der linken Organisation Borotba. Bisher wurde niemand für dieses Verbrechen bestraft, obwohl die Verantwortlichen auf vielen Fotos und Videos zu sehen sind. Einer der Organisatoren dieses Massakers wurde später Sprecher des ukrainischen Parlaments, ein anderer wurde Abgeordneter auf den Wahllisten der Partei des ehemaligen Präsidenten Petro Poroschenko. Auch die Mörder mehrerer bekannter Oppositionspolitiker und Journalisten, die seit 2014 starben, wurden nie bestraft. Zu ihren Opfern gehören die ehemalige Abgeordnete der Sozialistischen Partei der Ukraine, Walentina Semenjuk-Samsonenko (ihre Ermordung am 27. August 2014 wurde als Selbstmord inszeniert), der ehemalige Abgeordnete und Organisator von Aktionen der Opposition, Oleg Kalaschnikow (ermordet am 15. April 2015), und der bekannte Schriftsteller und antifaschistische Verleger Oles Busina (ermordet am 16. April 2015) und viele andere. Die Kommunistische Partei der Ukraine, eine der größten Parteien des Landes, wurde 2015 verboten. Weitere oppositionelle Politiker, Journalisten und Aktivisten, von denen viele links orientiert sind, wurden in den letzten Jahren wegen fingierter Hochverratsvorwürfe und anderer offensichtlich politischer Anschuldigungen verprügelt, verhaftet und eingesperrt. Beispiele dafür sind die Journalisten Wasili Murawitzki, Dmitri Wasiletz und Pawel Wolkow sowie der Menschenrechtsaktivist Ruslan Kotzaba und andere. Es ist bezeichnend, dass sogar vor jenen Gerichten, die unter großem Druck der Machthaber stehen, die Vorwürfe des „Hochverrats“ meist schnell in sich zusammenfielen und sich als völlig haltlos erwiesen. Die Situation hat sich mit jedem Jahr weiter verschlechtert, vor allem seit Wolodymyr Selenskyj Präsident der Ukraine wurde. Der formelle Grund für die völlige Abschaffung der noch verbliebenen bürgerlichen Freiheiten und den Beginn offener politischer Unterdrückung war der militärische Konflikt in der Ukraine, der im Februar 2022 begann.

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Chinesischer Botschafter: NATO wurde zum „Auftragskiller Nummer 1“ im Dienste Washingtons

Von Zhang Hanhu – 13. April 2022

Der Botschafter Chinas in Russland, Zhang Hanhui, skizzierte in der Zeitung „Komsomolskaja Prawda“ seine Sicht auf die Weltlage. Der Artikel trägt den Titel „Die Hegemonie und Machtpolitik des Westens sind eine Quelle der Instabilität in der Welt“. Den vollständigen Text des Artikels geben wir nachstehend in deutscher Übersetzung wieder.

„Die NATO ist die Kernursache, der Tumor, der all diese Konflikte nach sich gezogen hat.“

Mehr als drei Jahrzehnte sind seit dem Ende des Kalten Krieges ins Land gegangen, die dunklen Wolken von Konflikten und Kriegen haben sich noch nicht verzogen, und die Menschheit wird noch immer von Unruhen und Instabilität heimgesucht. Was ist denn los mit der Welt? Was stört den Frieden und die Ruhe der Menschen? Die spanische Zeitung Rebelión schrieb kürzlich: „Dass die NATO unersättlich ihre Ziele verfolgt, ist die Wurzel der Probleme und das Krebsgeschwür, das all diese Konflikte verursacht.“

Vor dreißig Jahren hatte die NATO unter der Führung der Vereinigten Staaten den Kalten Krieg gewonnen. Doch der Sieg stoppte den Expansionsdrang der Allianz nicht – vielmehr beschleunigte er ihre Ausbreitung nur. Sie hat sich in den letzten 30 Jahren fünfmal auf vertrauensbrechende Weise nach Osten ausgedehnt, wobei die Zahl der Mitgliedstaaten von 16 auf 30 gestiegen, und die „Spitze des Schwertes“ von der Berliner Mauer ganz bis zur russischen Grenze vorgedrungen ist. Der Einflussbereich der ehemaligen Sowjetunion wurde mit allen Mitteln neutralisiert, große Mengen moderner strategischer Offensivwaffen wurden an osteuropäische Länder geliefert, und die Großmacht wurde rücksichtslos in die Enge getrieben.

Es liegt auf der Hand, dass die Ziele der NATO weit über die Abschreckung früherer Rivalen hinausgehen. Um eine unipolare Welt zu errichten, in der ein Hegemon regiert, stellen die Mitglieder des Bündnisses die Interessen Amerikas und des gesamten Westens an die erste Stelle und bekämpfen abweichende Meinungen auf globaler Ebene, und zwar äußerst hart und in einem Geiste völliger Willkür und Straffreiheit.

Mit der Idee des eigenen Exzeptionalismus bewaffnet, greifen sie den Osten gleich in drei Dimensionen an.

Erstens hat die NATO eine Reihe von Kriegen gegen souveräne Staaten angezettelt. Von der Theorie des „Kampfes der Kulturen“ geleitet, schürten die Mitglieder des Bündnisses den Krieg in Bosnien und Herzegowina. Unter dem Banner einer „humanitären Intervention“ fielen sie in den Kosovo ein und zerstückelten Jugoslawien – im Laufe dieser Operation zerbombten sie auch noch dreist die chinesische Botschaft in der Bundesrepublik Jugoslawien im Jahre 1999. Dann fielen sie im Rahmen der so genannten „Präventivschlag-Doktrin“ in den Irak ein – unter Umgehung der Vereinten Nationen, und mit einem Reagenzglas voll Waschpulver als Beweis für „Massenvernichtungswaffen“. Unter dem Vorwand des „demokratischen Übergangs“ ließen sie Truppen in Libyen und Syrien einziehen. Zwanzig Jahre lang führten sie im Namen der „Terrorismusbekämpfung“ einen Krieg in Afghanistan. Jahrelang säte die NATO Chaos überall auf der Welt. Unvollständigen Zahlen zufolge haben die seit dem Jahr 2001 unter der Leitung und Beteiligung dieses Blocks geführten Kriege 900.000 Menschen das Leben gekostet – darunter fast 400.000 Zivilisten. Dutzende Millionen Menschen in Afghanistan, im Irak, in Libyen, Syrien und anderswo wurden obdachlos und sind nun auf der Flucht, ihre Länder wurden verwüstet und ihre Familien zerstört.

Zweitens provozieren die NATO-Mitglieder in Verfolgung ihrer geopolitischen Interessen ständig Farbrevolutionen in der ganzen Welt. Die „Rosenrevolution“ in Georgien, die „Orange Revolution“ in der Ukraine, die „Tulpenrevolution“ in Kirgisistan, die „Zedernrevolution“ im Libanon, der durch die „Jasminrevolution“ in Tunesien ausgelöste „Arabische Frühling“, die gescheiterte „Farbenrevolution“ in Weißrussland, und die Revolte gegen die Änderungen des Auslieferungsgesetzes in Xianggang (Hongkong) – hinter all dem steht die von den USA angeführte NATO. Was haben sie nicht alles getan, um Chaos und Aufruhr zu verursachen – Hauptsache, sie konnten dann in trüben Gewässern fischen!

Drittens mischen sich die Mitglieder des Bündnisses unter dem Deckmantel von „Demokratie und Menschenrechten“ unverhohlen in die inneren Angelegenheiten anderer Länder ein, um deren Entwicklung zu bremsen. Gegen Russland, die Demokratische Volksrepublik Korea, den Iran, Venezuela und andere „widerspenstige und ungehorsame“ Staaten bemühte die NATO die Keule der einseitigen Sanktionen, welche in allen Bereichen einschließlich Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Technologie verhängt werden. Auf dieselbe Weise haben sie, um Chinas Entwicklung zu torpedieren, die Jahrhundertlüge vom „Völkermord“ in Xinjiang erfunden, die Dalai-Lama-Clique bei ihren separatistischen Aktivitäten heimlich unterstützt, den Kräften, die für die „Unabhängigkeit Taiwans“ eintreten, mehrmals falsche Signale gesendet und immer wieder für Reibungen in den Handelsbeziehungen zwischen China und den USA gesorgt. Sie gingen sogar so weit, die Geschäftsleiterin von Huawei, Meng Wanzhou, fast 1.000 Tage lang illegal in Vancouver festzuhalten. In diesem Krieg scheut der Westen kein Mittel der Desinformation und Diffamierung und setzt sein gesamtes Methodenarsenal ein, um Sanktionen zu verhängen und Druck auszuüben. Doch vergeblich – all diese unlauteren Machenschaften sind offensichtlich.

Ein Verteidigungsbündnis“ – nun Instrument der US-Hegemonie

Der erste Generalsekretär der NATO, Lord Ismay, skizzierte in den ersten Jahren nach der Gründung des Bündnisses dessen Ziele: „[um] die Sowjetunion draußen zu halten, die Amerikaner drinnen und die Deutschen unten.(zu Deutsch: „die Sowjetunion draußen, die Amerikaner drinnen und die Deutschen am Boden zu halten – auf Englisch hier nachzulesen, Anm. d. Red.).

Mit dem Ende des Kalten Krieges wurden all diese Ziele bedeutungslos, es gab keine weitere Existenzberechtigung mehr für die NATO. Doch anstatt sich selbst aufzulösen, wie seinerzeit der Warschauer Pakt, wurde die NATO – dieser „Freak des Kalten Krieges – der „Auftragskiller Nummer 1 im Dienste Washingtons bei der Etablierung einer unipolaren Welt.

Seitdem greift der Westen bedenkenlos in die Souveränität anderer Länder ein, auf Kosten der globalen Sicherheit, und öffnet zur Verfolgung seiner geopolitischen Interessen eine Büchse der Pandora nach der anderen – das schafft schlechte Präzedenzfälle in der Entwicklung der internationalen Beziehungen, untergräbt universell akzeptierte Normen und zersetzt ernsthaft den Weltfrieden und die Stabilität.

Unter Missachtung der Tatsachen fördert die NATO jedoch nicht nur Doppelstandards, sondern tritt auch für eine so genannte „regelbasierte internationale Ordnung ein, was einen klassischen Kunstgriff der Manipulation und Begriffsverdrehung darstellt.

Die „Regeln“, von denen sie sprechen, werden von den westlichen Staaten aufgestellt – und dienen den Interessen einer vom Westen selbst dominierten Weltordnung. Im Wesentlichen ersetzen sie die universellen Grundnormen der internationalen Beziehungen durch irgendwelche selbstgeschaffenen „Regeln“, und zwingen anderen unverhohlen ihren Willen auf. Das hat nichts mit bewusster Wahrung der Sicherheit oder Demokratie zu tun – sondern es ist eine Art neues „Faustrecht. Selbstsüchtige Blockpolitik und die Lösung von Fragen des Weltgeschehens durch einen „engen Kreis Auserwählter widersprechen der Realität, bieten erbärmliche Zukunftsperspektiven und werden nur in eine völlige historische Sackgasse führen.

Unsere Antwort ist das Konzept der gemeinsamen, umfassenden, kooperativen und nachhaltigen Sicherheit: Dies ist die wahre Fackel der Freiheit, die den Weg für die ganze Welt erleuchtet.

Die chinesische Zivilisation hat sich schon immer für Frieden und Harmonie eingesetzt. In den alten chinesischen Sprichwörtern heißt es: „Moral und Anstand sind notwendig, um den Frieden zwischen den Königreichen und das gegenseitige Verständnis zwischen den Menschen zu bewahren, „Frieden ist das höchste Gut“, „ein edler Mensch steht in Harmonie mit anderen, wobei er seine eigene Meinung bewahrt.

Im Laufe der Jahrtausende sind diese Ideen dem chinesischen Volk in Fleisch und Blut, in sein genetisches Gedächtnis übergegangen. Die erste große Vereinigung in der Geschichte des chinesischen Staates fand während der Qin-Dynastie (vor fast 2200 Jahren) statt, die sich danach auf dem Höhepunkt ihrer Macht wiederfand – jedoch nicht gegen alle in den Krieg zog, sondern die Große Mauer baute und die Verteidigungsanlagen verstärkte.

Zur Zeit der Han-Dynastie (202 v. Chr.–220 n. Chr.), deren militärische Stärke unübertroffen war, gründete China die Seidenstraße, die von Osten nach Westen verlief und Europa und Asien miteinander verband und so zu einer globalen Verkehrsader wurde.

Später, unter der Song-Dynastie (960–1279), betrug Chinas Bruttoinlandsprodukt 40 Prozent des weltweiten BIP. Das Land strebte jedoch nie nach aggressiver Expansion, sondern verbreitete die Idee von Freundschaft, Frieden und Zusammenarbeit.

Unter der Ming-Dynastie (1368–1644) war die chinesische militärische Technologie der weltweite Spitzenreiter, und Admiral Zheng He, der die größte Flotte seiner Zeit anführte, unternahm Anfang des 15. Jahrhunderts sieben Reisen in den Westen und erreichte die Ostküste Afrikas. Er brachte nicht Krieg und Mord, sondern Seide, Porzellan, Tee und fortschrittliche chinesische Technologien.

Die Volksrepublik China hat seit ihrer Gründung im Jahre 1949 stets eine unabhängige und friedliebende Außenpolitik verfolgt. China als Initiator der fünf Grundprinzipien der friedlichen Koexistenz hat sich immer an die Seite der Mehrheit der Entwicklungsländer gestellt und sich dafür eingesetzt, dass alle Länder der Welt, ob groß oder klein, stark oder schwach, gleich sind.

Wir lehnen imperialistischen Hegemonismus und Machtpolitik ab und treten entschieden für ein internationales System mit den Vereinten Nationen als Kernstück und eine Weltordnung auf der Grundlage des Völkerrechts ein. Während wir uns stets für eine Politik der Reformen und der Öffnung einsetzen, bleiben wir dem Prinzip des gegenseitigen Nutzens und des Gewinns für beide Seiten treu, streben nach Konsultation und Zusammenarbeit.

Seit 2012, als China die qualitativ hochwertige Förderung der „Neuen Seidenstraße begann, wurde eine globale Entwicklungsinitiative ins Leben gerufen. Es wurde enorme Arbeit geleistet, um eine multipolare Welt zu gestalten und die gemeinsame Werte der gesamten Menschheit wie z.B. Frieden, Entwicklung, Gleichheit, Gerechtigkeit, Demokratie und Freiheit zu fördern. Und um das Konzept der Schicksalsgemeinschaft der Menschheit fortzuführen.

Vor dem Hintergrund der Wiederbelebung der Mentalität des Kalten Krieges in den USA und in manchen westlichen Ländern, die in jeder Sicht eine Blockkonfrontation provozieren, die internationale Rechtsordnung untergraben, mit Vorliebe Barrieren schaffen, in Hegemonie schwelgen und schwache Länder verhöhnen, wehrt sich China dagegen entschlossen gegen die Mentalität des Kalten Krieges und das „Nullsummenspiel“. China tritt nachdrücklich für ein neues Konzept der gemeinsamen, umfassenden, kooperativen und nachhaltigen Sicherheit ein.

Gemeinsame Sicherheit bedeutet, dass die Sicherheit eines Staates nicht auf Kosten der Sicherheit eines anderen gehen darf. Die regionale Sicherheit kann nicht mit der Erweiterung von Militärbündnissen erreicht werden – und Sicherheit ist unteilbar.

Umfassende Sicherheit bedeutet, dass die Sicherheit in traditionellen und nicht-traditionellen Bereichen in integrierter Weise aufrechterhalten wird; sie beinhaltet koordinierte Schritte zum Sicherheitsmanagement auf der Grundlage einer umfassenden Analyse des historischen Hintergrunds des Problems und der aktuellen Situation.

Gemeinsame Sicherheit bedeutet die Förderung von Sicherheit in allen Teilen der Welt und die Stärkung des strategischen Vertrauens zwischen allen Ländern der Welt durch Dialog und Zusammenarbeit mit freundlichen Mitteln.

Nachhaltige Sicherheit bedeutet, dass Entwicklung und Sicherheit gleichermaßen wichtig sind, um langfristige Stabilität zu erreichen. Entwicklung ist der wichtigste Garant für Sicherheit. Daher ist es notwendig, aktiv daran zu arbeiten, das Wohlergehen der Bevölkerung zu verbessern und die Kluft zwischen Arm und Reich zu verringern – das heißt, nachhaltige Sicherheit durch nachhaltige Entwicklung zu fördern.

Chinas neues Sicherheitskonzept steht im Einklang mit dem Streben nach Frieden, Entwicklung, Zusammenarbeit und gemeinsamen Errungenschaften, den Haupttrends des Zeitalters der Globalisierung. Es zeigt, dass alle Länder zusammenarbeiten müssen, um angemessen auf sicherheitspolitische Herausforderungen zu reagieren, und demonstriert eine Zusammenarbeit im Geiste der Solidarität und Freundschaft, die dem von Blockpolitik und militärischer Konfrontation geprägten „NATO-Sicherheitskonzept“ diametral entgegengesetzt ist – und es stellt ein wirksames Rezept dar, das tatsächlich in der Lage ist, den Frieden und die Entwicklung weltweit zu fördern.

Man sollte sich nicht mit dem chinesischen Volk anlegen, wenn man es wütend macht, kann das kann böse enden. – Mao Zedong

In letzter Zeit hat der kollektive Westen unter der Führung der USA die „Xinjiang-Karte“, häufig die „Sangan-Karte“ (Hongkong) und die „Taiwan-Karte“ ausgespielt und böswillig Desinformationen und Fälschungen verbreitet, um Druck auszuüben und Chinas Entwicklung einzudämmen. Sie bedienen sich der schmutzigsten und zynischsten Taktiken, die weit über alle Grenzen der Moral hinausgehen.

Washington und seine Verbündeten haben sich beispielsweise eine ungeheuerliche Absurdität einfallen lassen: den sogenannten „Völkermord, „Zwangsarbeit“ und „religiöse Unterdrückung“ in Xinjiang, einer einzigartigen Region im Nordwesten Chinas.

All dies ist ein Versuch, die nationale Einheit Chinas zu untergraben und seine Entwicklung zu behindern. In den letzten 60 Jahren ist die Wirtschaft Xinjiangs um das 160-Fache gewachsen, die uigurische Bevölkerung hat sich von 2,2 Millionen auf 12 Millionen erhöht, und die durchschnittliche Lebenserwartung ist von 30 auf 74,7 Jahre gestiegen. Auf 530 Muslime in Xinjiang kommt im Durchschnitt eine Moschee, und die Gesamtzahl der Moscheen in Xinjiang allein ist zehnmal größer als in den gesamten Vereinigten Staaten. Von welchem „Völkermord“ und welcher „religiösen Unterdrückung“ kann man hier sprechen?

Ebenso versuchte der kollektive Westen, den Wohlstand und die Stabilität Sangans (Hongkong) zu untergraben, indem er darauf setzte, eine „Farbrevolution“ durch „Unruhen wegen der Änderung der Auslieferungsbestimmungen“ auszulösen. Es ist ein Gesetz, das es den Verbrechern, die auf dem chinesischen Festland Straftaten begehen, unmöglich machen würde, auf dieser Stadtinsel Zuflucht zu finden.

Der Westen verhängte daraufhin illegale Sanktionen, um diejenigen zu beherbergen, die die antichinesischen Ausschreitungen in Sangan unterstützten, und beauftragte sogar mehrere Mitglieder des ukrainischen „Asow-Bataillons“ (das in Russland als extremistisch gilt und verboten ist – Anm. d. Red.), in die Inselstadt zu kommen, um die Provokationen anzuleiten und zu unterstützen.

Ich möchte Sie daran erinnern, dass die Angelegenheiten Sangans ausschließlich innere Angelegenheiten Chinas sind. Die chinesische Regierung hat rechtzeitig eine Reihe entscheidender und wichtiger Maßnahmen ergriffen, darunter die Verabschiedung des Gesetzes über die nationale Sicherheit in Sangan sowie die Verbesserung des Wahlsystems mit dem Prinzip „ein Land, zwei Systeme“ und die Umsetzung des Grundsatzes „Patrioten regieren Sangan“. Dadurch hat sich das Blatt in der Metropole gewendet, die erfolgreich vom Chaos zu Recht und Ordnung übergegangen ist und die Verschwörung der USA und anderer westlicher Länder durchbrochen hat.

In letzter Zeit haben Washington und seine Verbündeten den Streit um Taiwan wieder angeheizt. Sie liefern weiterhin Waffen an die Insel, verstärken die militärischen Beziehungen zwischen den USA und Taiwan, unterstützen die „taiwanesischen Unabhängigkeitskräfte“, heizen die Situation an, demonstrieren weiter ihre Stärke im Südchinesischen Meer und provozieren künstlich eine geopolitische Konfrontation.

Während im Grundgesetz, im Anti-Abspaltungsgesetz, im Staatssicherheitsgesetz und im Gesetz über ausländische Sanktionen eindeutig festgelegt wurde, dass es nur ein China auf der Welt gibt und dass Taiwan ein integraler Bestandteil von Chinas heiligem Territorium ist.

Wie Präsident Xi Jinping sagte: „Das chinesische Volk verursacht keine Probleme, aber es hat auch keine Angst vor ihnen. Keine Schwierigkeiten und Risiken werden China dazu bringen, sich schmeichelnd zu verbeugen, geschweige denn in die Knie zu zwingen! Das chinesische Volk lässt sich nicht einschüchtern oder brechen! Wir werden niemals tatenlos zusehen, wie unsere nationale Souveränität, unsere Sicherheits- und Entwicklungsinteressen verletzt werden – und wir werden niemals zulassen, dass jemand in das heilige Territorium unseres Vaterlandes eindringt oder es teilt. Kein Land sollte von uns erwarten, dass wir unsere Kerninteressen aufgeben oder dass wir die Versuche, die Souveränität, die Sicherheit und die Entwicklungsinteressen Chinas zu beeinträchtigen, dulden werden.“

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